Schwimmende LNG- Terminals legen in Eemshaven an
Die niederländische Behörde Rijkwaterstaat Noord-Nederland hat die Stadt Borkum über ein LNG Anlandungsprojekt in Eemshaven informiert. Ab dem 15.September werden Schiffe das Flüssiggas nach Eemshaven transportieren und dieses an den dort befindlichen schwimmenden Gasterminals (FSRU- Floating Storage Regasification Unit) entladen. Die zwei schwimmenden Gasterminals werden vorerst von der niederländischen Behörde bis zum 31.März 2023 in Eemshaven geduldet. Die Terminals sind aufgebaut wie Schiffe, welche in unterschiedlichen Ländern, je nach Bedarf, flexibel angefordert werden können. Auf den Terminals wird das Flüssiggas dann in den gasförmigen Zustand umgewandelt und über Pipelines an Land verteilt.
Auf Anfrage der Stadt Borkum nach Informationen zu dem Projekt wurde übermittelt, dass die Fahrrinne der Ems für die ankommenden Schiffe, welche das LNG transportieren, nicht vertieft werden muss. Außerdem wurde seitens der Niederländer eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt und ein Katastrophenplan erstellt. Zu beiden Dokumenten wurde eine Einsicht für die Stadt Borkum angefragt.